Klimaforschung: „Arrogantes Arschloch“

Prof. Hans Joachim Schellnhuber ist Mathematiker, Physiker und Klimafolgenforscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), und „Klimaberater“ von Bundeskanzlerin Merkel. Schellnhuber malt gerne den Klima-Teufel an die Wand und verkündete öffentlich häufig die Klima-Apokalypse. Er behauptete z.B., dass durch die Klimaerwärmung in 100 Jahren alle Himalaya-Gletscher verschwunden sein würden. Später stellte sich diese Prognose als Windei heraus, ein angeblicher „Zahlendreher“ sei Schuld an dem Irrtum, nun ist statt 2035 das Jahr 2350 der als Schmelztermin angesagt. Dann schaun mer mal, wenns soweit ist…

Mit Kritikern ist Herr Schellnhuber wenig zimperlich. Als er mit dem Klimaforscher und ehemaligem Direktor des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin, Prof. Horst Malberg, in einem n-tv Fernseh“duell“ zusammen auftreten sollte, verweigerte sich Herr Schellnhuber, Prof. Malberg bekam von der FU Berlin einen Maulkorb verpasst.

Professor Norbert Bolz ist zwar kein Klimaforscher, aber ein promovierter Medienwissenschaftler und Philosoph, ein Mann der Wahrheit also. Er äußerte sich auf der WebSeite von „Schall und Rauch“ sehr deutlich über die politische Instrumentalisierung der Wissenschaft, der fragwürdigen Rolle von Umweltverbänden und der Medien in der Klimadiskussion:

„Die Aktivisten sind schon seit Jahrzehnten auf unterschiedlichen Schauplätzen aktiv, wenn man an Greenpeace denkt oder ähnliche Nichtregierungsorganisationen. Aber die Dynamik, die diese Entwicklung hat, geht natürlich von Linksintellektuellen aus, also Leute die vor Jahrzehnten noch auf Sozialismus mit menschlichen Antlitz gesetzt haben und die jetzt auf die Rettung der Erde als ihr großes Thema setzen. Und erst die ungeheure, wie soll man sagen, Suggestivkraft dieser Katastrophenvisionen, hat dann die Politiker anfällig gemacht für diese Ersatzreligion. Und sobald Politiker sich für ein Thema interessieren, sehen natürlich auch Wissenschaftler gute Chancen an Gelder zu kommen. Heute ist es mit Sicherheit die einfachste Art und Weise an Geld zu kommen, wenn man sich ein Projekt im Zusammenhang mit Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit ausdenkt. Wenn meine Kollegen sich treffen und überlegen, wie sie an Forschungsgelder kommen können, dann ist eine stehende Formel geworden, lass uns etwas über Nachhaltigkeit machen, irgendein Thema bei dem das Wort Nachhaltigkeit vorkommt, weil sie natürlich erkannt haben, das man damit die entscheidenden Politiker heute überall in der Welt ködern kann. Es ist so eine Art Vokabular des Gutmenschentums geworden, für das mittlerweile leider Gottes auch Wissenschaftler anfällig sind.[…] Die Medien haben leider Gottes keine Aufklärungsaufgabe, das ist nur ein Fassadenschwindel, eine Schaufensterrhetorik. Medien sind abonniert auf Katastrophen und Sensationen. Wenn man jemand vom Fernsehen sagt, ich habe eine tolle Nachricht für sie, es ist mit dem Ozonloch gar nicht so schlimm, dann wird man auf Achselzucken treffen. Umgekehrt, hätte man eine schlechte Nachricht, wie das Ozonloch hat sich vergrössert, wäre die Begeisterung riesengroß.“

Und dann kams, unter „P.S“:

„Ausserdem sagt Schellnhuber, er diskutiert nicht mit uns Laien, wir sind unter seinem Niveau. Er benutzt folgenden Vergleich und ich zitiere seine Worte: „Yehudi Menuhin ist auch nie mit Heino im Musikantenstadel aufgetreten.“ Na also, wir sind Kasper wie Heino und keine wirklichen seriösen Musiker mit denen er spielen will, so ein arrogantes Arschloch ist er.“

PS: Ich betone, dass es sich auf dieser Seite um ein Zitat handelt und, da ich noch nie mit Herrn Schellnhuber diskutierte, mir kein Urteil über die ihm zugeschriebenen Wesensmerkmale machen kann.

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