Klimaindoktrination in den Schulen – oder: „Wenn der Gaul mit der Physik durchgeht“
Klimaindoktrination in den Schulen
Zur Erinnerung: „Klima“ bezeichnet den statistischen Wert von 30 Jahren Wetteraufzeichnung in einer definierten Region, so die World Meteorological Organization (WMO). Wer heute das Klima „schützen“ will, hätte also in der Vergangenheit für 30 Jahre das Wetter schützen müssen. Andersherum: Man müsste heute anfangen, das Wetter, also Wolkenbildung, Niederschläge, Wind, Hoch- oder Tiefdruckgebiete zu schützen, um in dreißig Jahren das Ergebnis des „Schutzes“ bekanntzugeben. Nur: „Wetter“ ist ein nicht-lineares, chaotisches System, kaum länger als vier Tage einigermaßen verläßlich vorherzusagen und vor allem unmöglich, es zu „schützen“. Auch die Vorhersage der Klimaentwicklung gleich für mehrere hundert Jahre mit computergestützen „Szenarien“, die keine Prognosen sind, kann daher nicht überzeugen. Wer in diesem Zusammenhang das Wort „Klimaleugner“ als Kampfbegriff verwendet, ist ein Scharlatan. Man kann das Vorhandensein von Klima oder den Klimawandel nicht „leugnen“, beides ist real. Das Klima auch in unseren Breiten wandelt sich, seit dem es ein Wettergeschehen gibt.
Dramatisch änderte es sich als vor ca. 12.000 Jahren die Weichsel-Kaltzeit zu Ende ging. Der Meeresspiegel der Nordsee lag damals bis zu 120 Meter niedriger als heute, die Dogger-Bank verschwand in den Fluten, und er steigt immer noch, mit derzeit bescheidenen ca. 2 Millimetern im Jahr oder 20 Zentimetern im Jahrhundert. Dazwischen gab es immer wieder Warmzeiten, so das „Römische Klimaoptimum“ vor ca. 1.500 Jahren mit deutlich höheren Temperaturen als heute, gefolgt von einer Abkühlung, die die Völkerwanderungszeit auslöste. Dann folgte die „Mittelalterlichen Warmzeit“, wieder mit höheren Temperaturen als heute, die den Weinanbau bis nach Norddeutschland möglich machte. Die Klimaänderungen geschahen ganz ohne den heutigen CO2-Hype, der an allem Schuld sein soll, aus dem sich aber prächtig Gewinne mit dem Emissionshandel generieren lassen; in Zukunft wohl auch mit dem Verkauf von stromintensiven Wärmepumpen.
Die CO2-Konzentration der Luft liegt derzeit bei 0,04 Prozent. Ob das böse CO2, das schon zum Giftgas hochgeschrieben wird, überhaupt Auswirkung auf „das Klima“ hat oder sich die CO2-Konzentration nach Ausgasungen aus dem Meer als Folge von periodischen Sonnenzyklen erhöht, ist wissenschaftlich umstritten. Nur werden die Skeptiker (There_is_no_climate_crisis) aus der täglichen Katastrophen-Berichterstattung der Medien gehirnwäschegleich und hartnäckig ausgeblendet. Die „Kleine Eiszeit“ brachte wieder Kälte nach Europa, vom 15. bis zur Mitte des 19. Jahrhundert waren die Winter deutlich strenger, seitdem steigen die Temperaturen wieder im Zehntelgrad-Bereich.
Das alles sollte den Physikern der „Deutschen Physikalischen Gesellschaft“ eigentlich bekannt sein. Deren Präsident Prof. Joachim Ullrich verfasste ein Anschreiben zum Physik-Newsletter „Physik konkret“ , das an viele Schulen verschickt wurde. Der wenig wissenschaftliche, aber nur zeitgeistig korrekte Inhalt wurde von Dirk Maxeiner glossiert. Er ist Geschäftsführer und Autor des Weblogs „Die Achse des Guten“, für das ich auch ab und zu als Gastautor schreibe. Seine Gedanken zu Prof. Ullrichs Brief können Sie hier nachlesen:
Der Sonntagsfahrer: Wenn der Gaul mit der Physik durchgeht
Der Präsident der „Deutschen Physikalischen Gesellschaft“ Joachim Ullrich ist ein verdienter Wissenschaftler und kluger Kopf. Umso erstaunlicher erscheint deshalb der ideologische Quark, den Deutschlands oberster Physiker ausgerechnet in einem Schreiben an die deutschen Schulen zum Besten gibt.[…] https://www.achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_14_05_2023_wenn_der_gaul_mit_der_phyik_durchget
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