Rettung vor den Klimarettern
MK Dezember 20th, 2009
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik und Ironie, wenn es bei arktischen Minusgraden in Kopenhagen auf einer bizzaren Konferenz zur Rettung der Welt heiß hergeht, frierende Demonstranten gegen „global warming“ protestieren und hochdotierte Staatenlenker mit ihren Stäben über Zehntelgrade der zukünftigen Erderwärmung abstimmen wollen: Wettervorhersage per Handzeichen! Ganz nebenbei: „Klima“ ist das statistische Ergebnis von 30 Jahren Wetteraufzeichnung; dass man also heute Wetter „schützen“ müsste, um in 30 Jahren oder eher Klimaänderungen per Abstimmung herbeizuführen, ist das eigentlich Bizzare.
In Wirklichkeit geht es aber nur um das ganz große Geschäft mit dem Spurengas der Luft, dem CO2 (das dann alle Steuerzahler mitfinanzieren dürfen). Der Chef-Ökonom der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat am 12.11.2009 vorausschauend im „Rheinischen Merkur“ unverblümt auf den ökonomischen Punkt gebracht, worin die Aufgabe von Kopenhagen besteht: Es gehe um „die Einführung simulierter Eigentumsrechte an einer intakten Umwelt“. Also verwertbarer shareholder-value und Eigentumsrechte an Teilen der Atemluft, aber nur wenn sie aus industrieller Produktion stammen: Emissionshandel. Damit wird wieder einmal klar, wem die Welt gehört und in Zukunft gehören soll, und die Bürger dieser Welt werden damit zu Geiseln der Politik, die mit heißer Luft beliebig an der Steuer- und Abgabenschraube bei maroden Staatshaushalten drehen kann. Continue Reading »
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