In Deutschland wird das Thema UFO kaum ernst genommen oder läuft unter Verschwörungstheorie. Wer öffentlich darüber redet, wird leicht zum Spinner erklärt und nicht ernst genommen. In den USA ist das gänzlich anders. Seit dem Roswell-Zwischenfall am 07. Juli 1947, wo es um die vemutlich verheimlichte Bergung eines havarierten UFOs in Roswell/New Mexico ging, gab es immer wieder Berichte über Sichtungen von unbekannten Flugobjekten, die völlig unerklärliche Flugmanöver vollführten. Die US-Regierung leugnete stets, dass es sich um außeridische Luftfahrzeuge handele. Mehrere offizielle Berichte wurden verfasst, um die Sichtung zu widerlegen. Die Beobachter des US-Militärs wurden von vorgesetzten Dienststellen unter Druck gesetzt, ihnen wurde bei Strafe verboten, über ihre Sichtungen zu reden. Das ist jetzt anders.
Derzeit wird in den USA ausführlich über das UFO-Phänomen (oder UAP= Unidentified Areal Phenomenon) diskutiert, bis hinauf auf Kongressebene, wo es offizielle Anhörungen von Personen, die unerklärliche Luftfahrzeugphänome beobachtet hatten – als ehemalige aktive Soldaten aus Kampfflugzeugen, über Marineschiffen oder über Luftwaffen- oder Raketenbasen.
Die befragten Zeugen verlangten, dass die Einschüchterungen aufhörten, sie keine berufliche Nachteile mehr zu erwarten hätten, sie als Whistleblower ernst genommen würden und von der Regierung endlich Transparenz in die Meldungen über die UAP-Phänome geschaffen werde – ein Lehrstück über Demokratie.
Der Kongress ist die Legislative der USA, ein Zweikammersystem aus Senat und Repräsentantenhaus
Die erste Kongressanhörung fand am 26. Juli 2023 in Washington D.C. statt: Unidentified Anomalous Phenomena: Implications on National Security, Public Safety, and Government Transparency, eine weitere aktuelle Anhörung am 09. September 2025.

Gute Frage!
Gibt’s eigentlich auch Fotos von den unendlich vielen russischen Drohnen, die unseren Luftraum durchsetzen?