Russische Drohnen, ob Aufklärungs- oder Kampfdrohnen ist bisher unklar, sollen am 10. September den Luftraum über dem NATO-Mitgliedsstaat Polen verletzt haben. Die polnische Regierung rief deshalb die NATO an, weil sich das Land durch die Luftraumverletzung bedroht fühlte. Das russische Verteidigungsministerium wies die Vorwürfe der absichtlichen Verletzung des polnischen Luftraumes zurück. NATO-Generalsekretär Rutte wollte noch kein abschließendes Urteil zu dem Vorfall abgeben.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius dagegen warf Russland bereits öffentlich vor, die Drohnen gezielt auf Kurs gegen Polen gesteuert zu haben. Als Folge der eigentlich ungeklärten „Provokation“ will Deutschland nun die Luftraum-Überwachung an der Nato-Ostgrenze ausweiten.
War das wirklich so?
Die Fakten sehen möglicherweise ganz anders aus: Die Drohnen könnten von der Ukraine mit Störsendern vom eigentlich Kurs abgekommen sein und so Polen überflogen haben. Der Vorfall wird von westlichen Medien propagandistisch und vorschnell als „Angriff“ ausgeschlachtet, vermutlich als Vorwand für weitere Waffenkäufe gegen Russland. Welches Interesse sollte Russland haben, gezielt Drohnen nach Polen zu lenken und damit das NATO-Land „anzugreifen“? Man kennt auch in Russland die NATO-Statuten. Die polnische Regierung, Bundesverteidigungsminister Pistorius, unterstützt von der notorischen FDP-Frau Strack-Zimmermann und Anton Hofreiter von den Grünen und der Unterstützung vieler Medien, erwiesen sich wieder einmal als als Scharfmacher im Ukraine-Krieg.
„Dedrone“ verwirrt Drohnen
Mit der „Dedrone“-Störtechnik können Drohnen vom ursprünglichen Ziel abgelenkt werden: „Darüberhinaus hat Dedrone den ukrainischen Streitkräften auch mehrere DroneDefender zur Verfügung gestellt, mit der Soldaten die RF-Kommunikation und GPS-Signale unterbrechen können. Dedrone ermöglicht es dem ukrainischen Militär nicht nur, russische Drohnen zu erkennen, zu verfolgen und zu identifizieren, sondern bietet auch eine wirksame Lösung zur Gefahrenabwehr. Mit einer Zusatzfunktion des DedronePortable ist es den Streitkräften außerdem möglich den Feind durch gezieltes Drohnen-Spoofing zu verwirren.“ Quelle: Herstellerfirma Dedrone/Axon Air
Eine Serie von Falschmeldungen
Der jetzige polnische Außenminister Radek Sikorsky hatte sich z.B. 2022 (damals war er Mitglied des Europäischen Parlaments) bei den USA für die Sprengung der Nordstream-Pipeline öffentlich auf X bedankt. Bis heute ist unklar, wer hinter dem Anschlag steckt.
Im November 2022 schlug eine Raketen auf polnischem Gebiet ein, dafür wurde zuerst Russland verantwortlich gemacht. Später stellte sich heraus, dass es eine ukrainische S-300-Rakete war. Auch andere Verdächtigungen gegen Russland, wie z.B. der Vorwurf der mutwilligen Zerstörung von Datenkabeln in der Ostsee durch eine russische „Schattenflotte“ erwiesen sich als haltlos, genau wie die angebliche absichtliche GPS-Störung des Flugzeugs beim Landanflug auf die bulgarische Stadt Plowdiw am 31. August, in dem die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen saß. Das Online Portal „Flight Radar“ wies anschließend nach, dass es kein GPS-Jamming und keine verzögerte Landung gegeben habe. Ein anonymer Hinweisgeber war der Verursacher der Falschmeldung, die von vielen Medien ungeprüft verbreitet wurde.
Angriffe auf die Druschba-Pipeline durch die Ukraine
Ukrainische Streitkräfte haben in Westrussland aktuell die Druschba-Öl-Pipeline mehrfach angegriffen und dabei Pumpstationen zerstört. Die EU-Länder Ungarn und Slowenien sind aber auf diese Öllieferungen angewiesen. Warum also unterstützt die EU die Ukraine militärisch mit Milliardenbeträgen, wenn gleichzeitig die notwendige Ölversorgung dieser EU-Mitgliedstaaten gestört wird?
Propaganda
Propaganda in Kriegszeiten zur Einstimmung der Bevölkerung ist ja nichts Neues, sowohl in Deutschland als auch in Russland. Nur geht uns der Ukraine-Krieg eigentlich nichts an. Deutschland hat keine Beistandverpflichtungen, liefert aber dennoch mit Milliardenbeträgen Waffen an die Ukraine. Zudem ist der Krieg für die Ukraine durch die russischen Geländegewinne längst verloren und wird nur durch weitere Waffenlieferungen verlängert, statt diplomatische Verhandlungen zu unterstützen. Von den gewählten Politikern in Deutschland sollte erwartet werden, sich nicht vorschnell als Kriegstreiber aus dem Fenster zu lehnen. Die Mainstream-Medien unterstützen dabei die Scharfmacherei. Die Nur-Tagesschau-Gucker z.B. sind oft Opfer der politisch gesteuerten Desinformation; man muss sich nur umhören, wie vorschnell militärisches Eingreifen gegen Russland als „Meinung“ wiedergekäut wird, ohne die Folgen zu bedenken.
Wer nicht fragt bleibt dumm
Auf der Regierungspressekonferenz am 10. September 2025 fragte ein Redakteur der NAchDenkSeiten nach, und erhielt u.a. diese Antworten: „Eigene Erkenntnisse der Bundesregierung zum Drohnenvorfall: ´Nicht für die öffentliche Diskussion bestimmt“: https://www.nachdenkseiten.de/?p=138794