Klima-Blüten: Holocaust und „Schadstoff“ CO2

An sich gilt die „National Geographic“ ja als seriöse Monatszeitschrift. Was sich der Chefredakteur der deutschen Ausgabe im Februar 2009 geleistet hat, lässt daran Zweifel aufkommen. Klaus Liedtke verglich „Klimaskeptiker“ (er meinte wohl die Kritiker des Klima-Hype an der angeblich vom Menschen verursachte Klimaerwärmung, denn am wechselnden Klima zweifelt wohl niemand ernsthaft) mit Holocaust-Leugnern.  Das war starker Tobak. Aber wem die Argumente ausgehen, der keilt bekanntlich, und da bieten sich die Vergleiche aus der braunen Zeit immer gerne an. Dabei gibt es zahlreiche Wissenschaftler, die nicht der politisch instrumentalisierten und korrekten IPCC-Truppe angehören und zu ganz anderen Ursachen des Klimawandels kommen, als uns die Mainstream-Presse glauben machen will.

kliamskeptiker_nationalgeographic_feb2009

aus: National Geographic, deutsche Ausgabe, S. 3,  Februar 2009

Wie sehr die Klima-Diskussion inzwischen politisch verkommen ist, zeigt die aktuelle  Stellungnahme der US-amerikanischen Umweltbehörde E.P.A. (Environment Protection Agency): Die erklärte laut Bericht der New York Times vom 17. April 2009 das Spurengas CO2 unserer Atemluft zum „Schadstoff“:

New York Times, 17. April 2009
E.P.A. to Clear the Way for Regulation of Warming Gases

By JOHN M. BRODER
Published: April 17, 2009

WASHINGTON — The Environmental Protection Agency on Friday formally
declared carbon dioxide and five other heat-trapping gases to be
pollutants that threaten public health and welfare, setting in motion
a process that for the first time in the United States will regulate
the gases blamed for global warming. […]

“At long last, the E.P.A. has officially recognized that carbon
pollution is harmful to our health and to the climate,” said David
Doniger, director of the climate center at the Natural Resources
Defense Council and one of the lawyers in the Supreme Court case. “The
heat-trapping pollution from our cars and power plants leads to killer
heat waves, stronger hurricanes, higher smog levels, and many other
direct and indirect threats to human health.” […]

Warum, ist klar. Schadstoffe kann man verbieten oder gegen Bares zulassen.  CO2 wurde von der Politik zielstrebig zum  lukrativen Geschäftsmodell  ausgebaut; erst öffentlich Angst damit schüren, dann damit handeln oder es  unterirdisch lagern. Aber erst unter der Erde wird es wirklich gefährlich. Wenn CO2 in hoher Konzentration austritt, kann das unsichtbare und geruchlose Gas für Mensch und Tier tödlich wirken. In der Atemluft ist CO2 mit 0,038 Prozent enthalten, der menschliche Anteil des CO2-Ausstoßes beträgt davon wiederum  3 Prozent, das sind 0,00114 Prozent des Gesamtanteils CO2 der Atemluft.
Der deutsche Vorreiter für die angebliche Giftigkeit von CO2 in der Atemluft war der Windkraft-Pionier Aloys Wobben von Enercon in Aurich.
Auf der Hannover-Messe 2007 verkündete er unwidersprochen, CO2 sei  „krebserregend“. Dann warten wir zunächst mal ab, ob nach den Glühlampen nun  Coca-Cola oder Sekt mit dem darin gelösten CO2 demnächst vom Markt verschwinden, wer will sich denn freiwillig vergiften?
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3 Antworten zu Klima-Blüten: Holocaust und „Schadstoff“ CO2

  1. Oliver Müller sagt:

    Die 20000 Sommer-Luxus-Durban-Touristen hätte man sich sparen können.

    Denn Klima-Wandel gab es schon immer………
    ….und wird es in den nächsten 4,6 Mrd Jahren auch geben!

    Nicht WIR sind es, die das Klima-manipulieren könnten – , nein, es sind einfachste, schon vor 88 Jahren erforschte Zusammenhänge.
    Die Milancovic-Zyklen, die 3 verschiedenen Kreiselbewegungen unserer Erde um die Sonne.
    Wen es interessiert, kann sich von der Uni Stuttgart die Klimazukunft audrucken lassen, klickst du hier:
    http://www.irs.uni-stuttgart.de/skript/GEO_neu/02%20Geophysik/11%20Kryosph%C3%A4re/07%20Milankovitch-Parameter%20und%20Pal%C3%A4oklima%20Eiszeit%20-%20Bahlburg%20+%20Breitkreuz%2004.jpg

    Und UPS, es wird KALT vorausgesagt, nein, berechnet, einfachste Mechanik des Kreisels mit Formeln, die schon Johannes Kepler, (Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom, Astrologe, Optiker und evangelischer Theologe) kannte!

    Im Jahre 1598
    😉

  2. MK sagt:

    Moin Herr Kirschstein,

    hier ist dwarsloper.de, der Wattenrat hat seine eigene WebSeite. Was ist ein „Klimaskeptiker“? Ich selbst bin nicht skeptisch, ob es ein Klima gibt, sondern skeptisch, wie im Mainstream mit dem Klima umgegangen wird und wie uns über das politische Gremium des IPPC für die „policy makers“ ständig der Untergang an die Wand gemalt wird. Es gibt viele Wissenschaftler, die diesem Unfung fachlich widersprechen, aber kaum zu Wort kommen. Der „Erhalt der Lebensgrundlagen“ wird m.E. durch ganz andere Probleme gefährdet: Überbevölkerung, Ressourcenverschwendung und -verknappung, Arten- und Lebensraumvernichtung. Ich bin auch nicht der Auffassung „das alles so abläuft, wie es die Klimaforschung prognostiziert“.
    „Die Klimaforschung“ gibt es gar nicht; die Prognosen kommen aus dem politisch gesteuerten Raum. Seriöse Klimaforscher beobachten seit ca. 8 Jahren eine Abkühlung, keine Erwärmung, nur davon hört und liest man kaum etwas in den Medien. Sogar der omnipräsente Prof. Latif rudert inzwischen zurück.

    edit 13.Oktober 2009:

    Sogar beim IPCC kann man nachlesen: „In der Klimaforschung und -modellierung sollten wir beachten, daß wir
    es mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen zu tun haben, und deswegen sind Langzeitprognosen von zukünftigen Klimazuständen nicht möglich“ (Quelle: IPCC, Third Assessment Report, 2001, Section 14.2.2.2, S.774).

  3. Ludwig Kirschstein sagt:

    Hallo,
    es ist mir völlig unverständlich bzw. unbegreiflich, warum sich Wattenrat als Naturschutzverein derart auf die Seite der „Klimaskeptiker“ schlägt. Wenn Ihnen am Erhalt der Lebensgrundlagen gelegen wäre, müssten Sie anders auftreten. Übertreibungen, wie sie im Lauf erregter Diskussionen vorkommen können, wie die von Wobben, sollte man nicht über Gebühr ins Zentrum von Überlegungen stellen. (Ansonsten könnte ich mit einer Zitatesammlung aufwarten, die Wobben blass aussehen ließe.)

    Nein, wenn das alles so abläuft, wie es die Klimaforschung prognostiziert, hätten wir in ein paar Jahrzehnten andere Sorgen. Sehen Sie das nicht -oder anders?

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