EU und Deutschland kriegsbesoffen: alle gegen Russland

Die neuen apokalyptischen Reiter Merz, Klingbeil, Breuer und Pistorius? (frei nach Albrecht Dürer)  – Idee dwarsloper, Realisation ChatGPT (Sora)

Bitte die Nachträge ganz unten beachten!

Nach Corona-Lockdown und Klimaangst wird nun die Kriegstrommel von der EU und Deutschland gerührt, gegen Russland. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), davor Innenminister in Niedersachsen, will die marode Bundeswehr „kriegstüchtig“ machen. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht, auch für Frauen, wird diskutiert. Die Meyer Werft in Papenburg, die sonst riesige Kreuzfahrtschiffe an der viel zu engen Ems baut, erwägt nun nach der weitgehenden Übernahme von Bund und Land auch den Bau von Kriegsschiffen, Volkswagen und Porsche sind als Hersteller von Rüstungsgütern im Gespräch.

Der Rüstungskonzern Rheinmetall eröffnete im August 2025 in Unterlüß/Niedersachsen eine Fabrik für Artilleriemunition.

Bundesaußenminister Johann Wadepuhl (CDU), Jurist und Oberstleutnant der Reserve, verkündete schon vor seiner Amtseinführung: „Russland wird immer ein Feind für uns bleiben“. General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr und ehemaliger Leiter des Corona-Krisenstabs der Bundesregierung bis zur Auflösung 2022, warnte vor einem russischen Angriff auf die Nato bis 2029. Getoppt wurde Breuer vom Politikwissenschaftler Gustav Gressel, Hauptlehroffizier und Forscher an der Landesverteidigungsakademie des österreichischen Bundesheeres in Wien. Er beschrieb in einem Interview mit dem Bayrischen Rundfunk  „die Höhe der Wahrscheinlichkeit eines solchen Krieges bei mittlerweile 100 Prozent“: „Militärexperte Gustav Gressel warnt vor einem russischen Angriff auf die Nato. Europa sei völlig unvorbereitet. Deutschland würde zum Kriegsschauplatz. Seine düstere Prognose: Putin wird zuschlagen, wenn Europa sich nicht beeilt.“ Haben diese Militärs eigentlich Zugriff zum russischen Generalstab?

Wegen der vorgeblichen russischen Bedrohung will die EU-Kommission die Bevölkerung auf einen möglichen Angriff vorbereiten. Es sollten in jedem Haushalt Vorräte für mindestens 72 Stunden angelegt werden, so die neue EU-Krisenstrategie, die die Kommission am im März 2025 vorstellte.

Diese Kriegspropaganda, von westlichen Medien im Dauerfeuer verbreitet, vergisst eins: Russland hat es in fast vier Jahren nicht geschafft, die Ukraine nach dem Einmarsch im Februar 2022 militärisch vollständig zu besiegen, obwohl seitdem im Osten des Landes erhebliche Geländegewinne unter enormen Verlusten gemacht wurden. Wie also stellen sich diese „Experten“ der „Zeitenwende“ einen raschen Vorstoß Russlands nach Westen vor, und vor allem: warum?

Es war die NATO, die ihre Grenzen nach dem Zusammenbruch der UdSSR absprachewidrig über die Elbe hinaus mit der Osterweiterung bis vor Russland vorschob. Ein Vermerk aus dem britischen Nationalarchiv bestätigt die russische Darstellung, der Westen habe gegen Zusagen von 1990 verstoßen. Russland hatte die Verpflichtungen aus dem Zwei-plus-Vier-Vertrag von 1990 eingehalten, der den Abzug seiner Truppen aus Ostdeutschland festlegte. Der Vertrag wurde zwischen den beiden deutschen Staaten BRD und DDR und den vier Siegermächten des Zweiten Weltkrieges (USA, UdSSR, GB und F) geschlossen. Er stellte die endgültige innere und äußere Souveränität des nun vereinten Deutschlands her.

Auf den NachDenkSeiten kann man am 27. August 2025 dieses lesen: „Medien im Propagandarausch: Der Militarismus sitzt in den Redaktionen“ 

Und am 29. August 2025 dies:

Rüstungsland Niedersachsen: Weg vom Auto, hin zum Panzer – mit tatkräftiger Unterstützung der SPD (.pdf:) Rüstungsland_Niedersachsen

Bitte weiter unten den Kommentar und die Verlinkung von Leser Jürgen Lohs beachten. „Unsere“ Siemje Möller (SPD), die uns (wirklich?) im Bundestagswahlkreis 26 Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund vertritt. Zu Corona-Zeiten sprach sie sich vehement für eine Impfpflicht aus, ein brave SPD-Parteisoldatin eben, wie nicht wenige Kritiker sagen!

Nachtrag 01. Sept. 2025:

Aus den Bekanntmachungen der EU-Kommission vom 28. August 2025:

Präsidentin von der Leyen reist in die Frontstaaten der EU, um Solidarität und Verteidigung zu stärken

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) am 31. August 2025 nach der Landung in Bulgarien, bei dem das GPS im Flugzeug ausgefallen war und der Pilot nach Karte fliegen musste.: „Putin hat sich nicht geändert und wird sich auch nicht ändern. Er ist ein Raubtier. Er kann nur durch starke Abschreckung in Schach gehalten werden“. Vermutet (!) werden russische Störsender (Quelle: EuroNews, 01. Sept. 2025: „Kreml-Störmanöver? GPS-Ausfall bei von der Leyens Flug in Bulgarien“). Äußert man sich so als höchste Vertreterin der EU gegenüber Russland: „Frontstaaten, Raubtier“? Sind wir bereits im Krieg?

Nachtrag 02. Sept. 2025:

Der bekannte Online-Dienst „Flight Radar„, der alle Flüge weltweit erfasst, bestreitet auf X (früher Twitter), dass es eine GPS-Störung gegeben habe: „We are seeing media reports of GPS interference affecting the plane carrying Ursula von der Leyen to Plovdiv, Bulgaria. Some reports claim that the aircraft was in a holding pattern for 1 hour. This is what we can deduce from our data. * The flight was scheduled to take 1 hour and 48 minutes. It took 1 hour and 57 minutes. * The aircraft’s transponder reported good GPS signal quality from take-off to landing.“

Übersetzt: „Einigen Berichten zufolge befand sich das Flugzeug eine Stunde lang in einer Warteschleife. Dies lässt sich aus unseren Daten ableiten. * Die Flugzeit war auf 1 Stunde und 48 Minuten angesetzt. Tatsächlich dauerte der Flug 1 Stunde und 57 Minuten. * Der Transponder des Flugzeugs meldete vom Start bis zur Landung eine gute GPS-Signalqualität.“

Die Berliner Zeitung korrigierte die Meldungen über angeblichen GPS-Störungen am 02. Sept. 2025:

Beim Anflug auf den Flughafen der bulgarischen Stadt Plowdiw soll der Jet von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen von Navigationsproblemen betroffen gewesen sein. Nach Angaben aus Kommissionskreisen seien die elektronischen Navigationshilfen ausgefallen. Der Trackingdienst Flightradar24 widerspricht jedoch dieser Darstellung. […] 

Das entlarvt die überwiegenden anderslautenden und nicht korrigierten Medienberichte über eine „Warteschleife“ und gezielte GPS-Störungen des Flugzeuges „vermutlich durch Russland“ wieder einmal als Anti-Russland-Propaganda, genau wie die Berichte über eine angebliche „Schattenflotte“ Russlands, die absichtlich Datenkabel auf dem Meeresgrund der Ostsee zerstöre, von den Medien immer wieder gerne genommen. Das wurde von mehreren Geheimdiensten so nicht bestätigt.