Gegen „interkulturelle“ Arbeit für echte oder auch Scheinflüchtlinge ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden. Aber so? Zwei deutsche Mitveranstalterinnen der gerade abgelaufenen „interkulturellen Woche“ im ostfriesischen Wittmund trugen laut Zeitungstext „arabische Kleidung“, gemeint ist das aus religiösen Gründen getragene Kopftuch (Hidschab, nach dem islamischen Gebot zur Verhüllung der Frau ), das Muslimas tragen. Die Dame mit dem türkisfarbenen Kopftuch ist Leonore Determann, AWO-Vorsitzende im LK Wittmund. Neben ihr die evangelische Pastorin und Psychologin Katharina Herresthal aus dem ev.-luth. Kirchenkreis Harlingerland.
Ob muslimische Teilnehmerinnen im integrativen Gegenzug das christliche Kreuz um den Hals tragen werden, ist nicht bekannt. Das würde in islamischen Ländern zu ernsten Konsequenzen für die Trägerinnen führen. Folgt nach der islamischen Marktplatz-Maskerade demnächst auch noch die Einweisung in die Praxis der Genitalverstümmelung als Teil der integrativ-kulturellen Arbeit? Fragen darf man doch mal. Und ob die Damen wohl den Roman „Unterwerfung“ von Michel Houellebecq gelesen und im vorauseilenden Gehorsam gehandelt haben? Oder wird „Intergration“ nur falsch verstanden? Vielfalt oder Einfalt? „Zeichen setzen“ wofür?