Wahlplakat vor der Bundestagswahl 2022
Bearbeitet und ergänzt am 24. Februar 2023
Von der Webseite der Grünen:
„Mahnwache für den Frieden“ am 24. Februar um 12:30 Uhr für 30 Minuten in Esens auf dem Marktplatz vor dem Rathaus, in Wittmund vor dem Kreishaus und in Friedeburg vor dem Deutschen Haus.
„Die Mahnwachen wurden initiiert und organisiert von: der Arbeiterwohlfahrt (AWO), den Evangelischen Kirchengemeinden, der Wittmunder Flüchtlingsinitiative „Hand in Hand“, sowie den Parteien BfB, CDU, EBI, FDP, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. […] Die Mahnwachen werden mit kurzen Ansprachen auch von Geflüchteten durchgeführt und musikalisch begleitet. Alle Teilnehmer:innen dürfen gerne Friedensfahnen mitbringen. Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, dass dieser und jeder Krieg so schnell wie möglich ein Ende finden Und dafür, dass die Ukrainer und Ukrainerinnen in ihrem Land wieder friedlich und selbstbestimmt leben können.“
Frage: Sind es nicht die Grünen, die FDP und die SPD in der Ampel-Regierung, die kriegsverlängernden schwere Waffen „für den Frieden“ in der Ukraine fordern und nun eine „Mahnwache“ mitveranstalten. Die so einen Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland unterstützen, der leicht in einem globalen Krieg enden kann? Eine „Mahnwache“ ist laut Wikipedia „eine friedliche Demonstration, bei der auf eine als gesellschaftlichen Missstand wahrgenommene Situation hingewiesen werden soll. Es handelt sich dabei um in der Regel längerfristige, meist schweigende Vorhaben von Gruppen.“
„Mahnwache“ im Landkreis Wittmund am 24. Febr. 2023 – von der Facebook-Seite der Grünen in Wittmund. Ob die instrumentalisierten Kinder wissen, warum sie dort frieren?
Es ist ein ehrenwertes Ansinnen, für den Frieden in der Ukraine öffentlich aufzutreten. Dieser Krieg hat viele Väter und brach nicht plötzlich aus. Nicht nur Russland ist der Aggressor.
Minsk
Die Minsker Abkommen von 2014 und 2015 zur Befriedung der Ost-Ukraine wurde von pro-russischen Separatisten gebrochen und von den westlichen Unterzeichnern sowie von der Ukraine hintertrieben. Im Osten wurde die vereinbarte Waffenruhe verletzt, die westlichen Unterzeichner zusammen mit der Ukrainischen Regierung taten nichts, um die Vereinbarungen umzusetzen. Dazu gehörten u.a. die Bildung einer Sicherheitszone in den Grenzkreisen der Ukraine und der Russischen Föderation, die Selbstverwaltung der Gebiete Donezk und Lugansk, das Recht auf sprachliche Selbstbestimmung und die Herausführung der Milizen aus der Ukraine. Ex-Bundeskanzlerin Merkel sprach diesen entlarvenden Satz am 22. Dezember 2022 in der Wochenzeitung „Die Zeit“: „Das Minsker Abkommen 2014 war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Sie hat diese Zeit auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht.“
Der Krieg begann schon 2014
Es wird „vergessen“, dass der Krieg schon 2014 nach dem Euromaidan-Putsch in Kiew mit dem Regime-Change began. Die Ukrainische Regierung ließ die umkämpften östlichen Gebiete, überwiegend von Russen bewohnt, jahrelang mit Artillerie beschießen, unterband die geforderte Selbstbestimmung mit Waffengewalt, verbot den Bewohnern den Gebrauch der russischen Sprache und strich ihnen die Renten. Tausende Einwohner flüchteten in Richtung Russland. Durch den ständigen Ukrainischen Beschuss kamen mindestens 14.000 Einwohner in den Separatistengebieten ums Leben. Gab es Mahnwachen?
Einäugigkeit der „Mahnwachen“
Gibt es Mahnwachen gegen die Ausbildung Ukrainischer Soldaten durch die Bundeswehr und Rüstungshersteller auf deutschem Boden, die uns nach dem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes der Bundesregierung zur Kriegspartei machen kann? Gibt es Mahnwachen gegen die USA, die ihre Kriegslogistik, nicht nur für die Ukraine, auf deutschem Boden abwickelten und abwickeln? Gibt es Mahnwachen gegen die mutwillige Zerstörung der Gas-Energielebensader „Nordstream“, von der vor allem die USA profitieren? Oder gab es Mahnwachen, als 1999 die NATO mit der deutschen Bundesluftwaffe ohne UN-Mandat Ziele in Serbien völkerrechtswidrig bombardierte, tausende Zivilisten umkamen und dies vom NATO-Sprecher Jamie Shea als „“Kollateralschaden“ bezeichnet wurde? Einer der Verantwortlichen war „Joschka“ Fischer (B90/Die Grünen), damals Außenminister Deutschlands. Wie naiv und geschichtsvergessen kann man eigentlich mit dieser heutigen Selbstinszenierung sein? Oder wieder einmal nur gutmenschelnd blöd? Die tägliche verzerrende Gehirnwäsche der Medien macht´s möglich. Parallelen gibt es auch bei der Dauerbeschallung mit „Klima“ oder „Corona“. Die Lösung kann nur „Diplomatie“ heißen, keine alle Türen zuschlagende Kriegshetze, wie sie u.a. von den Grünen und der offensichtlich vom Amt überforderten Außenministerin Baerbock betrieben wird.
Es gibt aber noch eine Friedensdemo am 25. Februar 2023 in Berlin, initiiert von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer, die sich, anders als die Grünen, GEGEN Waffenlieferungen an die Ukraine wendet, von den kriegstreibenden Mainstream-Medien heftigst kritisiert.
Μagazin „Emma“: Aufstand für Frieden: Kommt mit!
Ein Jahr tobt der Krieg in der Ukraine. Ein Ende ist nicht in Sicht. In ganz Deutschland gehen Menschen für Frieden auf die Straße. Neben dem „Aufstand für Frieden“ am Brandenburger Tor in Berlin haben 200 weitere Städte Demos und Kundgebungen angekündigt: für Frieden und gegen Waffenlieferungen. Kommt mit! […]
https://www.emma.de/artikel/aufstand-fuer-frieden-kommt-mit-340141
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Vor dem Ukraine-Krieg wurde die USA-Marionette Selenskyi noch sehr kritisch gesehen, heute ist der Mann aus Korruptistan ein Held:
Berliner Zeitung, 16. Okt. 2021:
„Wolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Präsident und sein peinliches Netzwerk – Im Wahlkampf versprach Wolodymyr Selenskyj, gegen Korruption zu kämpfen. Laut den Pandora Papers hat er in Wirklichkeit ganz anders gehandelt.[…]
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