Die „Neuen“ an einer Hauswand in Holtgast – Foto (C): Manfred Knake
Diese Spinnenart wurde 2007 zum ersten Mal in Deutschland nachgewiesen und hat bis heute keinen vollständigen wissenschaftlichen Namen erhalten: „Leiobunum sp.“. „Riesen-Weberknecht“ oder „Namenloser Rückenkanker“ ist der vorläufige Name dieser Spinnenart, die zu den Weberknechten gehört.
Woher sie kommt ist unklar, vermutlich wurde sie aus Nordafrika nach Mitteleuropa eingeschleppt. Die Art wird ausschließlich an Hauswänden festgestellt. Am Tage ruhen die Spinnen eng zusammen in großen Ansammlungen, die wie ein Knäuel aussehen.
Einzeltier – Foto: Manfred Knake
Nachts werden die Tiere aktiv und gehen einzeln auf Nahrungssuche. Am Tage kommen sie wieder an ihren Ruheplätzen zusammen. Bei Störungen der Ruheplätze wie z.B. beim Anpusten streben die Spinnen sehr schnell auseinander. Für Menschen sind die Tiere ungefährlich.
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