Holtgaster Heckenmassaker zum Zweiten: Landkreis reagiert nicht

Ein Jahr ist nach der rechtswidrigen Totalrodung von Hecken  über mehre hundert Meter in Holtgast vergangen. (Link hier) Der Landkreis Wittmund als Untere Naturschutzbehörde (UNB) stellt sich in dieser Angelegenheit tot:

Obwohl ein polizeiliches Ermittlungsverfahren gegen den Verursacher vorliegt, antwortet mir der Landkreis als zuständige Verfolgungsbehörde auch auf mehrfache schriftliche Nachfrage nicht nach dem  Sachstand und ob diese Ordnungswidrigkeit verfolgt wurde.

Was bleibt, ist eine Fachaufsichtsbeschwerde beim Niedersächsischen Umweltminister. Es ist nicht das erste Mal, dass der Landkreis offensichtliche Verstöße gegen das Naturschutzgesetz nicht „nachhaltig“ verfolgt. Gibt es einen Bauernbonus? Es ist naturschutzrechtlich durchaus vorgesehen, dass der Verursacher eine neue Hecke anpflanzen muss, und das wäre teuer.

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Eine Antwort zu Holtgaster Heckenmassaker zum Zweiten: Landkreis reagiert nicht

  1. Jürgen Lohs sagt:

    Landkreis reagiert sehr wohl!
    Und beschäftigt nun in eigener Sache einen Notfallseelsorger, falls da mal wieder Kritik, Schmähung, Verspottung oder scharfer Bescheidwiderspruch eines Bürgers eingehen sollten. Sowie natürlich staatsanwaltliches Straf-Ermittlungsverfahren wg des Verdachts auf Störung des Schlafprivilegs: https://www.nwzonline.de/landkreis-wittmund/hass-und-hetze-gegenueber-amtstraegern-anfeindungen-im-internet-nehmen-zu_a_4,1,453755541.html
    (Übrigens sind weder Heymann noch Ambrosy „Amtsträger“, sondern bloß zu kränkende Polit-Attrappen…)

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