Das nachfolgende Interview war noch gestern beim Aufrufen des Links https://www.deutschlandfunk.de/interview-mit-robert-habeck-gruene-bundeswirtschaftsminister-zu-ukraine-hilfe-dlf-d95631b6-100.html beim regierungsnahen Deutschlandfunk zu lesen, heute nur noch verkürzt als Sechszeiler ohne das komplette Interview, in dem sich Habeck als selbsternannter „Rüstungsindustrieminister“ bezeichnet.
Wer hätte das gedacht, dass ein Grüner der ehemaligen „Friedenspartei“ nun auch noch als Rüstungsminister umgeht? Einen „Rüstungsminister“ hatte Deutschland schon einmal, von 1942 bis 1945. Die Folgen sind bekannt.
Deutschlandfunk, 22.04.2024:
Interview mit Robert Habeck – US-Militärhilfe macht der Ukraine Mut, ab 09´27´´, Frage: Jetzt sind Sie als Bundeswirtschaftsminister zurück in Berlin: Heißt das für Sie vor allem die Arbeit am Projekt Konjunkturhilfen vorantreiben? Da hat man ja den Eindruck, dass da nicht besonders viel passiert und das es auch in der Bundesregierung große Uneinigkeit über den richtigen Weg gibt.
Antwort: Nun, was diesen konkreten Komplex angeht, heißt es erst einmal, dass man und ich – also, Sie wissen, welches Parteibuch ich habe – und ich hatte wahrlich nicht die Vorstellung, dass ich als Rüstungsindustrieminister noch mal einen Schwerpunkt meiner Arbeit setze, aber das muss ich jetzt tun. Wir müssen auch die Wehrindustrie in Deutschland höher skalieren, wir müssen im Grunde das machen, was wir mit der Energieversorgung gemacht haben, bei der Rüstungsproduktion tun. […]
Paßt: Der somit (vor)letzte deutsche Rüstungsminister war Albert Speer, der 1942 zum Reichsminister für Bewaffnung und Munition ernannt wurde.