Wirtschaftsminister Robert Habeck (B90/Die Grünen) am 28. Sept. 2023 in Berlin wörtlich auf dem parlamentarischen Abend der Lobbyorganisation der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF), die die Interessen der Sanierungs-Industrie vertritt: „In den am schlechtesten sanierten Gebäuden wohnen eben auch die ärmsten Menschen. Wenn da nicht nur eine Wärmepumpe für 20.000 Euro installiert wird, sondern auch die komplette energetische Sanierung auf ein deutlich höheres Niveau gefordert wird, dann reden wir von 200.000 Euro.“
Der grüne Herr Minister jongliert ungeniert vor diesen Lobbyisten mit dem Geld anderer Leute, das diese überwiegend überhaupt nicht haben. Der Mann hat einen Eid bei Amtsantritt geleistet, „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“
Wer von den vielen Eigenheimbesitzern hat mal eben 200.000 Euro übrig, um sein altes Haus damit schimmelfreundlich dichtzusanieren, um dann mit einer teuren Wärmepumpe, die in Altbauten kaum ausreichend funktioniert, zu heizen? Dazu kommen die enorm hohen Strompreise durch die sog. „Energiewende“ mit Solar- und Windkraftwerken, die nur unzuverlässig wetterabhängig funktionieren und nichts am Wetter oder in der Folge am Klima ändern. Das ist kalte Enteignung. Hat Minister Habeck vergessen, wer ihn eigentlich bezahlt, wer der Souverän in diesem Lande ist?
Die ideologisch dichtgedröhnten Grünen in Niedersachsen und auch im Landkreis Wittmund sind mal wieder voll auf Habeck-Linie und haben vermutlich das nötige „Kleingeld“ für ihre Gebäudesanierung schon beiseite gelegt (und lesen wohl keine überregionalen Zeitungen): „Unabhängig, bezahlbar, klimaschonend: Grüne Wärme für alle! GRÜNE Niedersachsen sehen Gebäudeenergiegesetz als Meilenstein für eine zukunftsfeste Wärmeversorgung und für wirksamen Klimaschutz“.
„Unsere“ Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller (SPD) ist ebenfalls auf Regierungslinie und stimmte für das Gebäudenenergiegesetz – und damit auch für die kalte Enteignung vieler Eigenheimbesitzer, kein Ruhmesblatt für eine vorgeblich soziale und demokratische Politikerin.
Hoffentlich ist dieser teure und wirkungslose Klimaspuk bald vorbei und die nur ideologische Wahrnehmungsblase damit geplatzt!