Bei den „Offiziellen“ der Stadt Esens ist man auch nach mehreren anderslautenden Gerichtsverfahren mehrheitlich immer noch der Ansicht, die Stadt sei Opfer des bösen Klägers und Landeigentümers, der sich erfolgreich gegen den zugrundeliegenden Bebauungsplan und seine Enteignung über das Oberverwaltungsgericht Lüneburg bis zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gewehrt hatte. Man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass die Ratsmehrheit und die Verwaltung der Stadt den Rest der Welt nur durch den Tunnelblick der eigenen Interessen wahrnimmt. Aktuell meldete sich der ehemalige Stadtdirektor Bernhard Thüer, Ehrenbürger der Stadt Esens, im Lokalblatt „Anzeiger für Harlingerland“ zu Wort, um seine Sicht der Dinge zu verbreiten, nicht als Leserbrief, sondern in einem redaktionellem Beitrag. Das wiederum rief den Landeigentümer und Kläger auf den Plan, der die Sicht von Herrn Thüer in der Zeitung zurechtrückte, wenn auch nur in indirekter Rede abgedruckt.
Da Herr Thüer auch mich in seiner Stellungnahme namentlich erwähnte, versuchte ich eine Stellungnahme in der Lokalzeitung unterzubringen, die dann, mit mehr als drei Wochen Verspätung und nach mehreren Erinnerungsmails, schließlich erschien, als Leserbrief.
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http://www.wattenrat.de/2017/11/25/schwarzbau-umgehung-bensersiel-strasse-nach-urteil-endlich-wirksam-gesperrt-fortgesetztes-rechtuntreues-verhalten-der-stadt-esens/