Bearbeitet und ergänzt am 16. Juli 2023
Sowas kommt von sowas: Es war abzusehen, dass der E-Auto-Hype („Klima“, „Erneuerbare Energien“!) nach dem Ende der Förderung mit Steuergeldern kollabieren würde, nur nicht bei den niedersächsischen Landespolitikern, die VW im Aufsichtsrat vertreten. Das Land Niedersachsen ist Hauptaktionär bei VW. Im Aufsichtsrat sitzen Stephan Weil (SPD) als niedersächsischer Ministerpräsident und die fachfremde Studienabbrecherin und niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg (B90/Die Grünen), üppig für die Posten bezahlt. Spötter fragen sich, ob nicht umgekehrt der VW-Vorstand den Aufsichtsrat kontrolliert.
Ein „Volks“wagen ist auch als Verbrenner einfach zu teuer, die Motor-Qualität hat zudem nachgelassen, man denke an den anfälligen 1,4-Liter TSI-Motor.
Im VW-Werk Emden, wo nur noch E-Autos produziert werden sollen, wird nun die Spätschicht für die Produktion in den zwei Wochen vor den Werksferien gestrichen. Die dreiwöchigen Werksferien für die Beschäftigten im E-Auto-Bereich sollen um eine Woche verlängert werden. Es wird erwartet, dass ab August rund 300 der derzeit 1.500 Leiharbeiter in Emden nicht weiterbeschäftigt werden können. Die Herstellung des Kompakt-SUV ID.4 („ab 40.335 Euro“- ohne Subvention) soll heruntergefahren, die des ID.7 aber weiter verfolgt werden. Voraussichtlicher Preis des „Flaggschiffes“ ID.7, je nach Ausstattung, bis zu 70.000 Euro.
Und nun „brennt das Dach“ bei VW, die Mitarbeiter werden auf „Krise“ eingestimmt, nicht nur in Emden:
Elektroauto-News:
VW: Elektroauto-Krise zwingt zu Kürzungen
Sebastian Henßler
12. Juli 2023
Die Managementinformation (MMI) bei Volkswagen (VW) – eine digitale Zusammenkunft von VW-Managern weltweit – am Montag war alles andere als langweilig. Markenchef Thomas Schäfer hielt eine Brandrede vor rund 2000 Managern aus aller Welt. „Der Dachstuhl brennt“, warnte er, „dies ist der letzte Weckruf“. […] weiter hier
—
Epoch Times, 14. Juli 2023
Brandrede an Volkswagen-Manager
„Das Dach brennt“: VW-Chef stimmt Mitarbeiter auf Krise ein
Von Maurice Forgeng, 14. Juli 2023
Bei einer Brandrede an Volkswagen-Manager in aller Welt machte VW Chef Thomas Schäfer den Ernst der Lage klar: Es gehe um nicht weniger als „die Zukunft der Marke“. Kurz darauf steigt der Automobilbauer in den Strommarkt ein.
Starke Konkurrenz, schlechte Absatzzahlen der Elektromodelle, hohe Ausgaben – beim Volkswagen-Konzern herrscht Krisenstimmung. […] weiter hier
Nachsatz: Auch beim anderen großen Arbeitgeber in Ostfriesland, dem Windanlagenhersteller Enercon, glimmt es bereits im Dachstuhl. Erst 2022 erhielt Enercon aus Aurich ein Darlehen über eine halbe Miliarde Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesregierung, angeblich zur „Stabilisierung des Unternehmens infolge der Coronapandemie“. Ohne staatliche Hilfe wäre Enercon pleite.
Wirtschaftswoche, 01. Juli 2023:
Windenergie Enercon erhält eine halbe Milliarde Euro Staatshilfe
von Henryk Hielscher und Theresa Rauffmann
Die Coronapandemie habe zu „erheblichen Störungen und unerwarteten Mehrkosten bei Material, Komponenten, Transport & Logistik und in der Folge zu Verzögerungen wichtiger Projekte geführt“, begründete das Unternehmen Enercon die staatlichen Liquiditätshilfen. […] weiter hier
Gern stellen wir den psychotischen Hype in einen Zusammenhang:
https://amerika21.de/analyse/264885/das-maerchen-von-den-elektroautos